Was uns bewegt, sind die Sorge um die Zukunft der Künste sowie die Überzeugung, dass diese nur dann unabhängig bleiben, wenn sich die Strukturen und Bedingungen des Kunst- und Kulturbetriebs sowie für Kunst- und Kulturarbeiter*innen radikal verändern. Die SARS-CoV-2-Pandemie hat die prekären und ungleichen Verhältnisse innerhalb des Kunst- und Kulturbetriebs erneut aufgezeigt und damit in aller Deutlichkeit seine Zerbrechlichkeit offenbart. Es handelt sich um einen Betrieb, der auf der (Selbst-)Ausbeutung einer Mehrzahl der hier Arbeitenden, das heißt sowohl der freischaffenden Kunst- und Kulturarbeiter*innen als auch der an Institutionen Beschäftigten, basiert. Nur das gemeinsame und entschlossene Handeln aller an der Kunst- und Kulturarbeit beteiligten kann daran etwas ändern.
Referent*innen
Das Bündnis: Wir, Akteur*innen und Institutionen aus dem Kunst- und Kulturbereich, die in Baden-Württemberg und darüber hinaus angesiedelt sind, haben uns am 12. Juni 2020 zu einem offenen, unabhängigen und disziplinübergreifenden Bündnis für gerechte, diverse und inklusive Verhältnisse im Kunst- und Kulturbetrieb zusammengeschlossen: ein Bündnis, das auf regionaler, bundesweiter und transnationaler Ebene aktiv werden möchte, um einen systemischen Wandel herbeizuführen. Simon Pfeffel ist soloselbstständige:r Künstler*in mit jüdischem Familienhintergrund, Doktorand*in (Kunstgeschichte) und Lehrbeauftragte:r u. a. an unterschiedlichen Hochschulen und Kunsthochschulen.
Lecture
Donnerstag, 24. Oktober 2024, 18 Uhr
Online
- Simon Pfeffel
Kosten: kostenlos
Lectures
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