„Wenn Sie zwanzig Jahr jünger wären und ein Mann…“
Eine Ausstellung über das Schaffen der Münchner Künstlerin Inge HaackDie 1935 geborene Inge Haack stellte sich im Laufe ihres fast 50-jährigen Schaffens zahlreichen persönlichen und gesellschaftlichen Herausforderungen und schuf ein stilistisch breitgefächertes Gesamtwerk. Es bildet die zeitgenössische Kunst der späten 1960er Jahre bis heute ab. Die Arbeiten, mal figurativ, mal abstrakt, setzen sich dabei immer mit der Frage auseinander, wie sich eine Frau im künstlerischen Betrieb der Nachkriegsjahre behaupten kann.
Entsprechend dem Kredo „Dann male ich eben zu Hause“ wird der Eingangsbereich des Referats für Arbeit und Wirtschaft zum Wohnzimmer, wo der Sessel genauso seinen Platz hat wie die Gemälde an den Wänden. Die Ausstellung, deren Titel einen Professor der Kunstakademie zitiert, ist nicht nur die Retrospektive eines künstlerischen Oeuvres, sondern bietet die Gelegenheit, sich in den Mikrokosmos von Inge Haack hineinzuversetzen – inklusive Ohrensessel und Fernseher.
Referat für Arbeit und Wirtschaft, Herzog-Wilhelm-Str. 15, 80331 München
Kurator*innen: Laura Assmus und Adam Langer
Begleitprogramm
Vernissage mit Begrüßung durch Wirtschaftsreferent Clemens Baumgärtner
26. Oktober 2022, 19 Uhr
Die geplante Führung mit der Kuratorin durch die Ausstellung „Wenn Sie zwanzig Jahr jünger wären und ein Mann…“ am 9. November um 12:30 Uhr muss krankheitsbedingt abgesagt werden. Die Künstlerin, Inge Haack, wird anwesend sein.
Die Führung findet am 23. November um 12:30 Uhr im Foyer des Referat für Arbeit und Wirtschaft statt.
Künstler*innengespräch mit Inge Haack moderiert von Hubert Kretschmer und dem Impulsvortrag „Kinder, Küche, Kunst – Die Situation von Künstlerinnen damals und heute“ von Gabi Blum
10. November 2022, 18 Uhr