Perspektiven 2023

Förderpreis für junge Kunst des Kunstclub13 e.V. in Kooperation mit der PLATFORM
3. Mai – 2. Juni 2022
Halle der PLATFORM
Ausstellung / ExhibitionPerformancePreisverleihung

Den zwölften Förderpreis für junge Kunst des Kunstclub13 e.V. in Kooperation mit der PLATFORM mit einem Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro gewinnt dieses Jahr Maria Margolina. Als Gewinnerin des Publikumspreises wird Julia Walk gekürt. Gestiftet wird der mit 1.000 Euro dotierte Publikumspreis von Andreas Wiede-Kurz (Wiede-Fabrik). Wir gratulieren herzlich!

In diesem Jahr vergibt der Kunstclub13 e.V. in Kooperation mit der PLATFORM bereits zum zwölften Mal seinen mit insgesamt 9.000 € dotierten PERSPEKTIVEN – Förderpreis für junge Kunst. Sechs Nachwuchstalente der Münchner Kunstszene kandidieren mit einer Arbeit oder einer Werkgruppe, welche in einer gemeinsamen Ausstellung in der Halle der PLATFORM zu sehen sein werden sowie mit einer Präsentation vor Publikum und Jury. Noch am gleichen Abend folgt die Auszeichnung der Preisträger*in durch die Fachjury. Die diesjährigen Jurymitglieder sind: Esther Donatz (Sammlerin), Werner Murrer (Vorstand Akademieverein), Miro Craemer (Kurator, mim Raum für Kultur), Dr. Kristine Schönert (Chefkuratorin der Sammlung Europäisches Patentamt), Evelyn Vogel (Kulturredaktion, Süddeutsche Zeitung)

Zusätzlich bekommen Sie die Möglichkeit Ihre Stimme für den Publikumspreis abzugeben. Der/die Gewinner*in wird ebenfalls am 3. Mai im Rahmen der Jury-Sitzung gekürt.

Helin Alas beschäftigt sich multidisziplinär mit Verhaltensmechanismen innerhalb der Kunstwelt, wobei sie sich von Trends der Popkultur und alltäglichen, mitunter konditionierten Ritualen inspirieren lässt. Dabei werden sowohl gesellschaftliche und soziopolitische Gegebenheiten und Prozesse als auch ihre Rolle als Künstlerin kritisch beleuchtet.

Simona Andrioletti & Riccardo Rudi kombinieren in ihrer künstlerischen Zusammenarbeit die Medien Video, digitales Design, Skulptur, Textilkunst, Licht, Sound und Performance zu multisensorischen Rauminstallationen, die sich interdisziplinär durch lyrische und olfaktorische Elemente ergänzen. Die Besuchenden tauchen förmlich in die Arbeiten ein und nehmen Teil an kollektiven, andauernden Performances.

Maria Margolinas Material ist vor allem Sound, Klangkörper, Lautsprecher, Video, Licht und skulpturale Fundobjekte, aber auch Text und Poesie. Wichtige Aspekte ihrer künstlerischen Praxis sind Interdisziplinarität, Transformation, Liminalität und Ortsspezifität.

Milen Tills anfängliche Karriere als DJ ist in seinen Werken allgegenwärtig. Puristisch und vielschichtig zugleich „mischt“ er — scheinbar ohne jegliche Anstrengung — Vergangenes mit Neuem und schafft so unerwartete oder gar neue Zusammenhänge im Sinne einer Gegenwartsanalyse.

Julia Walk thematisiert in ihren multimedialen Arbeiten das Aufbrechen normativer Geschlechterrollen, die Codes des Androzentrismus sowie die Problematik der Aneignung fremder Körper in der Kunst. Ihre künstlerische Praxis umfasst Installation, Objekt und Performance mit assoziativen Materialien wie kolorierter Zuckerpaste.

Wie laden Sie herzlich zu einem spannenden Abend mit Snacks, Getränken und junger aufstrebender Kunst in die PLATFORM .

Hier geht es zum digitalen Booklet!

Teilnehmende Künstler*innen:

Helin Alas, Simona Andrioletti, Riccardo Rudi, Maria Margolina, Milen Till, Julia Walk

Begleitprogramm

Vernissage mit Präsentation und Verleihung des Jury- und Publikumspreises
3. Mai 2023
18 Uhr – 22 Uhr

Führung durch die Ausstellung
23. Mai 2023, 12:30

Das Bild zeigt die Künstlerin Maria Margolina vor ihren zwei Videoarbeiten.