In diesem offenen Gesprächsformat gibt Deborah Schamoni einen Einblick in ihre Arbeit als Galeristin, das Gespräch richtet sich sowohl an Künstler*innen als auch Kulturmanager*innen und Kunsthistoriker*innen. Im Rahmen der Diskussion stellt Deborah Schamoni Konzept und Geschichte ihrer Galerie vor, und erklärt wie sich diskursiv anspruchsvolle Galeriearbeit mit den kommerziellen Realitäten des Kunstmarkts zusammenbringen lässt. Außerdem sprechen wir mit ihr über die Bedeutung von Galerien für die lokale und internationale Kunstszene. Teilnehmende Künstler*innen erhalten die Möglichkeit aus erster Hand zu erfahren, wie es gelingt eine Galerievertretung zu finden und für wen eine solche Zusammenarbeit sinnvoll sein kann. Die Vor- und Nachteile dieser Partnerschaft werden diskutiert und darüber gesprochen, welche Aspekte Künstler*innen für eine Galerievertretung interessant machen.
Referent*innen
Deborah Schamoni ist Galeristin und gründete 2013 die nach ihr benannte Galerie in der Mauerkirchstraße 186. In den lichtdurchfluteten Ausstellungsräumen zeigt sie dort ein außergewöhnliches Ausstellungsprogramm, das aufstrebende sowie etablierte, internationale künstlerische Positionen umfasst. Ein selbstreflektierter Umgang mit Kunstwelt und Kunstproduktion zeichnet die gezeigten Ausstellungen und Praktiken ebenso aus wie die Beschäftigung mit soziopolitischen Problemstellungen. Künstler*innen der Galerie verhandeln in ihren Arbeiten unter anderem Fragen von Queerness, Gender und diasporischer Lebenserfahrung. Durch ihr Engagement hat die Galerie Deborah Schamoni so dazu beigetragen, München als eines der weltweiten Zentren für Gegenwartskunst und zugleich der damit verbundenen Diskurse zu etablieren.
Lecture
Donnerstag, 7. Dezember 2023, 18:00 Uhr
Online
- Deborah Schamoni
Diese Veranstaltung ist kostenlos.
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Workshops
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